ist erschienen und liegt in den Gemeindehäusern, Kirchen, sozialen Einrichtungen und einigen Geschäften im Kiez aus.
Das Thema der aktuellen Ausgabe:
80 Jahre nach Kriegsende
Kirchliche Erinnerungskultur in Lankwitz
Liebe Lankwitzer
Leserinnen und Leser!
Am 8. Mai jährte sich der Tag der Befreiung zum 80. Mal. Am 9. Mai 2025 starb Margot Friedländer im Alter von 103 Jahren, nachdem sie noch zwei Tage zuvor im Roten Rathaus von Berlin zum 80. Jahrestag des Kriegsendes 1945 gesprochen hatte. Immer wieder mahnte sie: „Seid Menschen, respektiert Menschen, was immer sie sind. Es gibt kein jüdisches, kein christliches, kein arabisches Blut, es gibt nur menschliches Blut. Wir sind alle Menschen.“ (zitiert nach DLF-Kultur heute am 10. Mai 2025) 80 Jahre nach Kriegsende scheint die Erinnerung an die NS-Zeit und den Holocaust bedroht: Zeitzeugen sterben, Wissen schwindet. Und Rechtspopulisten wie die AfD fordern Kürzungen oder Abschaffung von Gedenkstätten und Bildungsorten.
Angriffe auf Gedenkorte häufen sich: Sachbeschädigung, das Beschmieren mit Hakenkreuzen, Brandstiftung, Hitlergruß, Pöbeleien und Vorwürfe von Volksverhetzung. Eine genaue Statistik ist schwer zu erstellen, bei Angriffen auf Erinnerungsorte wird nicht unterschieden, ob es ein Angriff auf eine Bismarck-Statue, einen „Afrikastein“ oder ein Denkmal für Ernst Thälmann ist, wohl aber, ob es ein Angriff aus dem linken oder dem rechten Sektor der Gesellschaft ist.
Rechte greifen, ihrer Ideologie gemäß, eher die Erinnerungsorte an, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus befassen, oder rufen dazu auf, z.B. mit dem Slogan „Schuldkult brechen!“. Sie fordern, Erinnerungsorte zu beschädigen oder gar zu zerstören, um auf diese Weise einen „Schlussstrich“ zu ziehen. Wer das tut, läuft Gefahr, wegen Volksverhetzung verurteilt zu werden.
Das kann uns als Evangelische Kirche nicht egal sein. Wir selbst sind Teil der Erinnerungskultur. Zwei unserer Gemeinden sind nach Pfarrern benannt, die im Widerstand gegen die Nazis starben: Paul Schneider und Dietrich Bonhoeffer.
Einige unserer Gemeindeglieder sind aktiv in der Erinnerungskultur speziell im Hinblick auf den Nationalsozialismus tätig: Annette Wodinski aus der Dorfkirchengemeinde organisiert jedes Jahr das Gedenken an die Zwangsarbeiter auf kirchlichen Friedhöfen mit. Horst Theißen-Körner aus der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde gibt sein Wissen als Religionslehrer an die junge Generation weiter; er besucht KZ-Gedenkstätten: Auschwitz, Theresienstadt, Ravensbrück, Buchenwald, organisiert Veranstaltungen am KZ-Außenlager Lichterfelde, um so den Jugendlichen nahezubringen: es geschah hier, um die Ecke, es war für jeden zu sehen, der hier lebte. Dr. Christiane Scheidemann arbeitet mit großem Engagement im Projekt Stolpersteine in den Ev. Kirchenkreisen Steglitz und Teltow-Zehlendorf mit.
Es kann uns nicht egal sein, wenn Menschen wieder eingeteilt werden. Wenn wieder getrennt werden soll zwischen denen, die hier leben dürfen, und anderen, die man lieber los wäre. Wenn Menschen „richtig“ sind oder „falsch“. Wir sehen, wie bedroht die Demokratie ist. Wir wissen, wie wertvoll und schützenswert der Frieden ist, nicht nur zwischen Ländern, auch in der Gesellschaft.
Dafür fühlen wir uns als Kirche verantwortlich. Deshalb haben wir dieses Heft gestaltet.
Einen wunderbaren Sommer
wünscht Ihnen
Ihre Pfarrerin Viola Türk
(Mai 2025)
Dreifaltigkeitskirchengemeinde
Mein Name ist Eva Schulze, ich bin ab Juni Ihre neue Kantorin der Dreifaltigkeitsgemeinde und daneben die neue Kreiskantorin für den Kirchenkreis Steglitz.
Die vergangenen acht Jahre habe ich als Kirchenmusikerin in Birkenwerder nördlich von Berlin gearbeitet. Daneben habe ich an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik in Halle studiert, die mir ein berufsbegleitendes Studium ermöglichte. Zur Kirchenmusik als Beruf kam ich erst mit Ende 20, als ich zunächst die nebenberufliche Berliner C-Ausbildung in den Fächern Chorleitung, Orgel und Popularmusik durchlief. Dass ich den ersten Teil meines Erwachsenenlebens aus der Perspektive einer sogenannten Laienmusikerin erlebt habe, betrachte ich heute bei meiner Arbeit auch als Vorteil. Ich freue mich über jeden Weg, den ich gemeinsam mit anderen bei der Erarbeitung von Musik zurücklege. Das ist auch eine der schönsten Seiten meines Berufes: Dass viele Menschen zu mir in ihrer Freizeit kommen, um etwas Schönes und Sinnstiftendes zu erleben – um gleichzeitig etwas für sich selbst, für andere und mit anderen zu tun.
Schon seit 2006 wohne ich in Neukölln. Lankwitz ist für mich noch ein weitgehend unbekannter Stadtteil, aber ich habe mich schon ein wenig umgeschaut. Mir hat gefallen, was für einen vielfältigen und lebendigen Eindruck er auf mich machte – ein echtes Stück Berlin eben. In der ersten Zeit wird eine meiner Hauptaufgaben sein, viele von Ihnen persönlich kennenzulernen und die unterschiedlichen musikalischen Interessen in der Gemeinde zu entdecken.
Wenn Sie sich gern musikalisch im Gemeindeleben einbringen möchten, sprechen Sie mich gern an!
Mein erster Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche ist übrigens am 22. Juni 2025.
Eva Schulze
(Mai 2025)
Am 21. April1985 öffnete das Café Sammeltasse seine Türen! Seit 40 Jahren engagieren sich hier Menschen aus den Lankwitzer Gemeinden und führen das Café liebevoll. Als Ehrenamtliche schenken sie den Gästen ihre Zeit, stets ein offenes Ohr und ihre Aufmerksamkeit. Sie sind das Herz des vom Diakonieverein Lankwitz e.V. betriebenen Cafés.
Mehr als damals ist heute ein solcher Ort in einer Zeit zunehmender Vereinsamung und des Bedürfnisses nach Nähe und Mitmenschlichkeit unerlässlich und für eine lebendige Gemeinde notwendig! Dankbar ist der Diakonieverein daher allen ehemaligen und bis heute engagierten Menschen, die dieses aktive diakonische Wirken in unserem Sprengel erst möglich mach[t]en.
Mit einer kleinen Ausstellung und einer Aktionswoche im April wird dieses Jubiläum im Café gefeiert werden.
Heute wie damals sind Sie herzlich willkommen!
Dr. Christiane Scheidemann
(Februar 2025)
Wir danken Ihnen auch in diesem Jahr für die Spende Ihres Gemeindekirchgeldes!
Wie im vergangenen Jahr haben wir es für die erhöhten Strom- und Gaskosten im Gemeindehaus eingesetzt. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Heiz- und Gaskosten für die Notunterkunft nicht aus dem Gemeindehaushalt beglichen werden, sondern aus privaten Spenden und den Beiträgen, die unsere Gäste, die inzwischen alle berufstätig sind, monatlich bezahlen.
Mit Ihrem Geld unterstützen Sie die Arbeit der Tanz-, Sport- und Kreativgruppen, deren Beiträge noch nicht erhöht wurden, obgleich die Energiekosten sehr gestiegen sind.
Wir freuen uns, dass Sie mit Ihrem Geld die Gruppen in unserem Gemeindehaus unterstützen, zu denen jeder kommen kann, egal, ob er zu unserer Gemeinde gehört oder nicht.
Pfarrerin Dorothea Preisler | Februar 2025
Dreifaltigkeitskirchengemeinde
... verabschieden wir Dorina und Jürgen Adelsberger aus den Taizé-Andachten.
Mehr als sechs Jahre haben sie mit viel Herzblut, Gespür für Stille und Gebet und wunderbarer Musikalität die monatlichen Andachten entwickelt, aufgebaut und angeleitet.
Die Gemeindeleitung und die regelmäßig teilnehmende Gemeinde sind beiden dafür zu großem Dank verpflichtet. Ob und wie es mit diesem schönen Format bei uns weitergehen kann, ist noch offen. Eine vorerst letzte Andacht, in der wir Jürgen und Dorina verabschieden, wird am Freitag, den 11. April 2025 um 19:00 Uhr in der Kirche stattfinden.
Wir wünschen den beiden Gottes Segen bei allem Tun und Lassen.
Pfarrerin Elisabeth Schaller
(Februar 2025)
Dreifaltigkeitskirchengemeinde
Wie schon in den letzten beiden Jahren, weist das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf wieder kühle Räume aus, die bei starker
Hitzebelastung (Hitzewarnstufe 1 des Deutschen Wetterdienstes) aufgesucht werden können.
Auch die Dreifaltigkeitskirche wird in diesem Sommer wieder dabei sein und ihre Türen an diesen heißen Tagen von 14:00 bis 18:00 Uhr öffnen.
Dafür suchen wir in Kooperation mit dem Stadtteilzentrum Steglitz wieder Ehrenamtliche.
Bei Fragen oder Interesse zur Mithilfe, melden Sie sich gern per E-Mail unter:
mitmachen
Ines Richter
(Februar 2025)
Dreifaltigkeitskirchengemeinde
Unser Schaukasten sucht liebevolle und kreative Hände, die regelmäßig (ca. 1-mal im Monat) das Erscheinungsbild erneuern, damit die Angebote unserer Gemeinde informativ und einladend bekannt gemacht werden.
Wenn Sie Freude an Öffentlichkeitsarbeit haben und ihre Kreativität einsetzen möchten, dann melden Sie sich gern bei uns.
Wir freuen uns auf Ihre Ideen!
Pfarrerin Elisabeth Schaller
(Februar 2025)
(Aus einem unserer Kirchenlieder)
Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde
Im Namen unseres Vereins Zukunft Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde möchte ich allen Menschen, die uns finanziell unterstützen, danke sagen. Danke für das Mittragen und (Vor-)Sorgen, damit unsere Chöre singen und musizieren oder unsere Konfirmanden auf Reisen und im Jugendkeller unterstützt werden können. Ohne Ihre Hilfe könnte manches Vorhaben in unserer Gemeinde nicht umgesetzt werden.
Bleiben Sie behütet und uns zugewandt. Vielen Dank.
Beate Zilz, Vorsitzende Verein Zukunft Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde e.V. | Dezember 2024
Wir danken Ihnen auch in diesem Jahr für die Spende Ihres Gemeindekirchgeldes!
Wie im vergangenen Jahr haben wir es für die erhöhten Strom- und Gaskosten im Gemeindehaus eingesetzt. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Heiz- und Gaskosten für die Notunterkunft nicht aus dem Gemeindehaushalt beglichen werden, sondern aus privaten Spenden und den Beiträgen, die unsere Gäste, die inzwischen alle berufstätig sind, monatlich bezahlen.
Mit Ihrem Geld unterstützen Sie die Arbeit der Tanz-, Sport- und Kreativgruppen, deren Beiträge noch nicht erhöht wurden, obgleich die Energiekosten sehr gestiegen sind.
Wir freuen uns, dass Sie mit Ihrem Geld die Gruppen in unserem Gemeindehaus unterstützen, zu denen jeder kommen kann, egal, ob er zu unserer Gemeinde gehört oder nicht.
Pfarrerin Dorothea Preisler | Februar 2025
Dreifaltigkeitskirchengemeinde
Am Mittwoch ist viel los in Dreifaltigkeit.
Laib&Seele-Helfer geben Lebensmittel aus. Der Trödelkeller ist geöffnet, Post aus dem Kirchenkreis wird gebracht. An einem grauen Mittwoch im November kommt ein Mann ins Gemeindebüro: „Ich soll das für meine Nachbarin abgeben. Anonym!“ Er hält einen Umschlag mit 2.000 € in der Hand. Dabei liegt ein kleiner weißer Zettel: „Für das Kirchendach. Liebe Grüße.“ Das Wort „Liebe“ in Rot. Der graue Tag hatte Farbe bekommen.
Ein besonderes Beispiel für die Spendenbereitschaft von vielen Menschen, die uns in diesem Jahr überwältigt hat: Spenden für das Kirchendach, für Laib&Seele, für die Jugendarbeit und vieles mehr.
Großen und herzlichen Dank für Ihre Liebe zu unserer Gemeinde!
Pfarrerin Heidrun Miehe-Heger | Dezember 2024
Paul-Schneider-Gemeinde
Alle Jahre wieder geht ein ganz herzlicher Dank an alle Mitglieder und Spender des „Fördererkreises Evangelische Paul-Schneider-Kirchengemeinde Lankwitz e.V.“, die durch ihre finanzielle Unterstützung auch dieses Jahr wieder Verbesserungen in Gottesdienst und Gemeindeleben möglich gemacht haben. Dazu gehörten z.B. die Finanzierung bzw. Bezuschussung der Konfirmandenfahrt, des neuen Angebots „Kirche Kunterbunt“, einer Gemeindefahrt per Bus und Schiff nach Niederfinow, des Versands eines Weihnachtsbriefs an alle Gemeindeglieder sowie eine Erweiterung unserer Ostheimer Weihnachtskrippe und die Beschaffung von Chorpartituren.
Vielen Dank hierfür!
Im Namen des Vorstands grüßt Sie herzlich
Hans-Christian Petzold, 1. Vorsitzender | Dezember 2024
Dreifaltigkeitskirchengemeinde
Die Dreifaltigkeitsgemeinde geht wieder in die „Winterkirche“.
Von Januar bis März finden in der unbeheizten Kirche kürzere Gottesdienste statt mit einer anschließenden Einladung zu Kaffee und Tee im Gemeindehaus.
Bei Sanierungsarbeiten im Gemeindehaus aufgrund eines Wasserschadens wurde eine besondere Entdeckung gemacht: Im Raum hinter der Orgelstube wurden Schränke entkernt und zum Vorschein kamen die abgebildeten Zeitungsausschnitte der damaligen Berliner Lokalzeitung „Das 12 Uhr Blatt“ aus den Jahren 1931/32. Ein echtes historisches Fundstück!
Judith Rode | Dezember 2024
Am 11. Januar 2015 wurde Viola Türk als Pfarrerin bei einem festlichen Gottesdienst in unsere Gemeinde eingeführt.
Zu diesem 10-jährigen Jubiläum gratulieren wir ihr sehr herzlich. Bei ihrem Einführungsgottesdienst sprach der damalige Superintendent Thomas Seibt von „einem Festtag für uns alle“. Er sollte Recht behalten: Wir freuen uns sehr, dass sie bei uns und mit uns ist.
Sonja Hammer-Klonowski, GKR-Vorsitzende | Dezember 2024
Schreiben Sie gerne Postkarten und teilen sich Ihre Zeit gern flexibel ein?
Dann haben Sie vielleicht Lust, ehrenamtlich in der Dreifaltigkeitsgemeinde mitzuarbeiten. Denn alle Mitglieder der Gemeinde erhalten ab dem 65. Lebensjahr eine handgeschriebene Geburtstagskarte. Damit auch weiterhin jeder diese besondere Aufmerksamkeit zugeschickt bekommen kann, suchen wir Menschen, die unser Kartenschreiber-Team unterstützen.
Die ehrenamtliche Mitarbeit umfasst:
• eigenständiges Schreiben und Verschicken von Geburtstagskarten
• 1 bis 2 Treffen der Kartenschreiber pro Jahr
• Postkarten werden von der Gemeinde gestellt
• Portokosten werden von der Gemeinde übernommen
Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Ines Richter
Tel.: 030 - 774 92 86 oder seniorenarbeit
(Dezember 2024)
Dreifaltigkeitskirchengemeinde
Wann: 14:00 - 18:00 Uhr
Wo: Dreifaltigkeitskirche | Lankwitz-Kirche
Galllwitzallee 4-6, 12249 Berlin
Weitere Informationen finden Sie hier!
Die Leonorenstraße entlang auf die Dreifaltigkeitskirche zu und dann weiter zu einer Freundin - eine Busfahrt aus meiner Schulzeit. Jetzt, Jahre später, werde ich immer wieder anhalten, in der Kirche innehalten, mit Ihnen feiern und teilen: Leben und Brot, Geschichten und Wein. In Dreifaltigkeit und der Region Lankwitz.
Ab Ostermontag beginnt mein Entsendungsdienst als Pfarrerin nach dem Theologiestudium in Berlin und Jerusalem, der Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität in Berlin und Kiel, dem Vikariat in Paulus-Lichterfelde und der Elternzeit. Ich freue mich, bei Ihnen anzukommen, mit Ihnen Gemeinde zu gestalten, zu erleben, was Sie bewegt und trägt und darauf, was wird.
Ihre Pfarrerin Hi-Cheong Lee
(aus "Kirchenfenster" | April/Mai 2024)
Am 3. März fand unser Familiengottesdienst anlässlich des Weltgebetstages statt, der einen besonderen Fokus auf Palästina legte. Der Auftakt erfolgte mit traditioneller Musik aus Palästina, gefolgt von visuellen Einblicken in die Kultur, das Essen und die Landschaft des Landes.
Trotz der kulturellen Schätze wurde auch der Konflikt angesprochen. Es wurde darüber reflektiert, wie schwer es ist, sich über die Schönheit des Landes zu freuen, wenn gleichzeitig ein Krieg stattfindet. Als Höhepunkt des Gottesdienstes wurde ein Friedensband gestaltet, auf dem die Gemeindemitglieder ihre Assoziationen mit Frieden festhielten, das anschließend symbolisch aufgehängt wurde. Als Abschluss folgte nach dem Gottesdienst eine Tafel mit palästinensischen Speisen wie Oliven, Fladenbrot und Hummus. Vor etwa zwei Jahren wurde der Konflikt das erste Mal in meinem Unterricht behandelt, doch heutzutage hat unsere Schule Diskussionen sowie das Zeigen und Aufhängen von Flaggen verboten. Dies soll eine Spaltung unter den Schülerinnen und Schülern verhindern. Auch wenn ich den Gedanken nachvollziehen kann, wirkt es jedoch eher wie eine Zensur. Deshalb finde ich es wichtig, dass das Thema auch im Gottesdienst angesprochen werden kann.
Meiner Meinung nach ist es irrelevant, sich auf eine Seite zu stellen. Die Priorität sollte auf den unschuldigen Menschen beider Seiten liegen, die ohne Grund leiden. Das Ziel sollte immer Frieden sein.
Fiona Kintzel, 16 Jahre
(aus "Kirchenfenster" | April/Mai 2024)
Da das Ehepaar Hameister aus gesundheitlichen Gründen den Schnäppchenkeller nicht mehr mit der gesamten Verantwortung führen konnte, hatte der Gemeindekirchenrat schon im Oktober 2023 beschlossen, den Schnäppchenkeller zum 31. Dezember 2023 zu schließen.
Damit ging eine Ära zu Ende, die ganz entscheidend von Christel und Dieter Hameister geprägt wurde. Der GKR dankt den beiden aufs Herzlichste für ihren jahrzehntelangen selbstlosen Einsatz für die Gemeinde und wünscht ihnen für die Zukunft Gesundheit und Gottes reichen Segen.
Am 4. Februar 2024 haben wir Christel und Dieter Hameister in einem Familiengottesdienst aus ihrem Ehrenamt festlich verabschiedet.
Monika Appelmann / Stefan Aegerter
(aus "Kirchenfenster" | April/Mai 2024)