Musik - DIGITAL


 

• Vom Keller auf die Bühne!

Jugenddiakon David Stephani, Bischof Christian Stäblein und The Bassment

Das Jugendband-Projekt THE BASSMENT besteht schon fast zwei Jahre.

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ZUM HÖREN UND SEHEN auf Instagram:
www.instagram.com/bassment_brln/
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(Foto: © David Stephani/ Bischof Dr. Christian Stäblein, David Stephani und THE BASSMENT)

Wir blicken mal zurück und schauen, was sich in dieser Zeit getan hat.

Mit dem Bandraum-Ausbau im Jugendkeller der Bonhoeffer-Gemeinde begann die Weichenstellung für die neue Jugendband-Arbeit. Zusätzlich wurde Jacob Czekanowski angestellt, um das Projekt professionell aufzustellen.

Einige Jugendliche standen schon erwartungsvoll in den Startlöchern und in den ersten Monaten ging es schnell vorwärts. In einer Band zu spielen war neu und spannend. Wünsche und Erwartungen wurden ausgetauscht, wir lernten uns besser kennen und miteinander Musik zu machen. Zunächst wurden bekannte Songs gecovert und ein eigener Stil entwickelt. Ein Name für die neue Band wurde gesucht. Aus dem Proben-Ort „Keller“ wurde „The Basement“ und daraus dann schließlich „THE BASSMENT“. Auch wenn es zunächst gar keinen Bass als Instrument in der Band gab.

Kurz nach der Gründung durfte THE BASSMENT auch schon kleine Auftritte spielen. Das erste Mal im Jugendgottesdienst im September 2022 in der Bonhoeffer-Gemeinde. Dann im Oktober 2022 beim Jugendband-Abend „Frei Schnauze“ in der Paulus-Gemeinde. Das war sehr aufregend und wichtig für die Band, sich zu finden und mit einem wachsenden Selbstbewusstsein zu zeigen. So entwickelte sich immer mehr ein Gefühl der Sicherheit und der Gemeinschaft. Es war immer unser Ziel, dass die musikalische Entwicklung in der Band mit einer Atmosphäre der Wertschätzung und Freiheit wächst. Hierzu habe ich Till gefragt, wie er das wahrnimmt:

Till Dornbusch:„Ich denke, dass wir wahnsinniges Glück hatten, uns in dieser Konstellation zu finden. In den Bandproben haben wir vor allem Spaß, und wenn wir gemeinsam jammen, braucht niemand Angst zu haben, falsche Töne zu spielen, denn die ,gibt es gar nicht'. Das habe ich auch neu gelernt. Wir spielen einfach drauflos und improvisieren mittlerweile auch viel. Das war am Anfang superschwer für mich, aber jetzt macht das echt Spaß. Man weiß nie, was für Musik entsteht. Natürlich braucht man ein gewisses Grundverständnis vom Instrument, aber wir wechseln auch gerne mal das Instrument. Ich finde toll an der Band, dass wir beim Musikmachen alle Freiheiten haben. Besonders freue ich mich auf unsere
weiteren Songs, die wir noch schreiben werden, die Auftritte und unsere generelle musikalische Entwicklung.“


Die Band entwickelt sich schnell weiter. Eigene Songs wurden geschrieben. Das hört sich nicht nur spannend an, das ist auch ein wahnsinnig toller Prozess, der da stattfindet. Dass Jacob da- bei ist, ist ein riesiges Geschenk. Er ist ein sehr guter und vielsei- tiger Musiker. Aber besonders seine Fähigkeiten, Songwriting zu vermitteln und dafür zu begeistern, sind essenziell wichtig für die Band-Arbeit. An dieser Stelle eine kurze Werbung für unseren JACOB LEO, der mit seinem Solo-Programm bereits selbst als Musiker erfolgreich ist. Wer mag, findet JACOB LEO auf SPOTIFY und allen wichtigen sozialen Medien: linktr.ee/jacobleo


Jacob, erzähl doch mal aus deiner Sicht
Jacob Czekanowski: „In der Jugendband-Arbeit in Lankwitz erlebe ich nicht nur meine erste Zusammenarbeit mit Jugendlichen, sondern auch meine erste musikalische Leitung. Mir ist es beson- ders wichtig, dass die Jugendlichen beim Musizieren einfach Spaß haben. Wir nehmen uns viel Zeit, individuell auf ihre Bedürfnisse einzugehen und zu verstehen, warum wir Musik machen. Die jungen Musikerinnen und Musiker haben Freude, fordern sich selbst heraus. Sie probieren viel Neues aus und haben bereits erstaunli- ches Selbstbewusstsein entwickelt – sei es beim Improvisieren, auf der Bühne zu stehen oder eigene Ideen einzubringen und Gefühle klangvoll auszudrücken. Es ist wunderbar zu sehen, wie sich sowohl die Jugendlichen individuell, aber auch wir als Band seitdem entwickelt haben. Mit der Zeit integrieren wir auch musiktheoretische Elemente, um ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie Musik funk- tioniert – sowohl klanglich als auch emotional und im Miteinander. Das funktioniert mit THE BASSMENT schon sehr gut. Ich bin dankbar, solch begeisterte Jugendliche unterrichten zu dürfen. Die Zusammenarbeit mit David Stephani ist dabei besonders bereichernd. Wir ergänzen uns perfekt und können den Jugendlichen oft das bieten, was sie brauchen, um sich weiterzuentwickeln. Ich kann dabei selbst viel lernen und meine Lehrmethoden verbessern. Manchmal bin ich beeindruckt, wie einfühlsam und auf Augenhöhe David mit den Jugendlichen umgeht. Es macht mich sehr glücklich, Teil dieses Projekts zu sein und freue mich darauf, die Jugendband- Arbeit in diesem Jahr weiter auszubauen.“

Das kann ich nur zurückgeben. Jacob ist ein wirklich guter Musikpädagoge, ohne das explizit studiert zu haben. Er bringt viel Einfühlungsvermögen und gute Methoden für das Songwri- ting und die musikalische Entwicklung der Band mit, die einfach Spaß machen. Es ist aufregend, wenn ein Song entsteht, der ganz selbstgemacht ist und die Themen und Stimmung der Band widerspiegelt.

Besonders gefreut haben wir uns, als THE BASSMENT angefragt wurde, beim EKBO Reformations-Empfang der Kirchenleitung am 31. Oktober 2023 zu spielen. Im „Ritter Butzke Club“ in Berlin-Kreuzberg waren 160 Menschen aus Politik und Kirche. Thema des Abends war „Träume und Ängste von Jugendlichen, was sie in dieser Zeit bewegt“. Das war sehr bewegend, denn unsere eigenen Songs haben auch wirklich gut zu diesem Abend gepasst. Mittlerweile sind drei eigene Songs entstanden. Da wächst was und es macht einfach Spaß.

Umso mehr freut es mich, daran anknüpfen zu können und mit Jacob in der kommenden Zeit ein zusätzliches Angebot für Jugendliche zu schaffen, die auch gerne solche Erfahrungen machen würden. Ab APRIL 2024 geht es damit los. Es wird eine Art wöchentlichen Workshop für Jugendliche geben, die interessiert sind, in einer Band zu spielen. Dort werden den Band-Beginnern einige Basics beigebracht, die es braucht, um gemeinsam zu „jammen“. Wir hoffen, so die Jugendband-Arbeit in Lankwitz weiter wachsen zu lassen, und sind gespannt, was sich daraus noch entwickelt.

David Stephani

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Interview zur Band


Jasper, was ist
 THE BASSMENT für dich?
Die Band THE BASSMENT ist für mich nicht nur ein musikalisches Jugendprojekt, sondern vor allem eine kreative Gemeinschaft, in der wir unsere Leidenschaft für Musik teilen – so unterschiedlich sie bei jedem von uns sein mag. Dass wir so gut miteinander
harmonieren, ist etwas total Besonderes und absolut nicht selbstverständlich!


Was hast du Neues gelernt?
Es geht nicht darum, möglichst viele Songs zu schreiben oder immer den perfekten Ton zu treffen. Es geht um unseren Spaß an der Musik. Ich darf mich ausprobieren, ohne dass es mir peinlich sein muss. Im Gegenteil: Jedem kommt wahnsinnig viel Wertschätzung von allen zu. Natürlich beflügelt das und lässt mich über mich hinauswachsen. Ohne Noten frei zu improvisieren – sodass es passt und gut klingt – ist wahnsinnig schwer. In der Band konnte ich das lernen.

Worüber/Worauf freust du dich?
In jeder einzelnen Probe „jammen“ wir, also spielen einfach ohne große Vorgaben drauflos. Da entsteht oft richtig gute und sehr verschiedene Musik. Das zeigt auch, wie gut wir schon aufeinan- der abgestimmt sind! Ich freue mich darauf, mehr eigene Songs zu schreiben, um coole Ideen festhalten und unsere musikalische Diversität zeigen zu können.

Was möchtest du evtl. gerne mal mit der Band machen?
Bei manchen Proben spielen wir gar nicht viel, sondern feilen an Song-Details, kriegen uns vor Lachen nicht mehr ein oder verbringen einfach eine gute Zeit miteinander. Ich würde gerne mehr Zeit mit der Band verbringen. Ich freue mich auf die weitere musikalische Reise mit THE BASSMENT. Ob wir mal ein eigenes Album schreiben? Oder irgendwann in einer anderen Stadt spielen? Wie aufregend!

Jasper Aegerter

("Kirchenfenster", Februar | März 2024)

 

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